banner
Heim / Nachricht / HAT EINE FLASCHE BRANDY DEN TITANIC BAKER VOR DEM EINFRIEREN VERHINDERT?
Nachricht

HAT EINE FLASCHE BRANDY DEN TITANIC BAKER VOR DEM EINFRIEREN VERHINDERT?

Sep 03, 2023Sep 03, 2023

Die Titanic weckt vielleicht keine angenehmen Gedanken, aber wenn man Charles Joughin gegenüber Titanic-Historikern erwähnt, werden sie wahrscheinlich lachen.

Joughin war der Chefbäcker des Schiffes. Als sich herumsprach, dass die Titanic sinken würde, eilten er und einige der anderen Bäcker in die Küche, um Brot für diejenigen zu holen, die das Glück hatten, es auf Rettungsboote zu schaffen. Während er in der Küche war, schnappte er sich ein oder zwei Flaschen Brandy und nahm einen Schluck, wann immer er konnte.

Nachdem die Bäcker das gesamte Brot verteilt hatten, warf Joughin hölzerne Liegestühle über Bord, damit sich die im Wasser schaukelnden Personen daran festhalten und nicht ertrinken konnten. Danach fiel ihm keine andere Möglichkeit mehr ein, zu helfen, und er erkannte ebenso wie die anderen Besatzungsmitglieder, dass die Rettungsboote für die Passagiere bestimmt waren. Um es sich so bequem wie möglich zu machen, holte er seinen Brandy heraus und trank ihn aus.

Joughin, der anderthalb Stunden lang getrunken hatte, bevor er ins eiskalte Wasser gelangte, sagte den Ermittlern der Titanic, er sei der letzte Mensch gewesen, der vom Schiff gesprungen sei. (Im Film „Titanic“ ist er derjenige, weiß gekleidet, der aus einer Flasche trinkt, kurz bevor das letzte Schiff unter der Wasseroberfläche versinkt.) Er schwamm zu einem Rettungsboot, aber da war kein Platz für ihn drauf. Ein Koch im Boot hielt Joughins Hand fest. Nach einigen Minuten starb jemand auf dem Boot und der Körper dieser Person wurde über Bord geworfen, um Platz für Joughin zu schaffen.

Manche behaupten, der Brandy habe Joughin als Frostschutzmittel gedient und ihm geholfen, im Wasser am Leben zu bleiben.

„Wer sagt, dass Trinken nicht gut für dich ist?“ scherzte Claudia Bennington, Direktorin des Mariners' Museum.

Melden Sie sich für E-Mail-Newsletter an

Folgen Sie uns